Die in Alpen geborene Künstlerin Maria Lehmbrock beschreibt ihren künstlerischen Arbeitszustand als ein konzentriertes meditatives Versinken in der Tätigkeit. Ein immer wiederkehrendes Element ist dabei der Automatismus, denn die Künstlerin bevorzugt sich wiederholende Gesten. Es ist ein Prozess, bei dem sich Strukturen bilden und wieder auflösen. Leinen, Mull, Filz, Garn zählen zu den verwendeten Materialien, deren spezifische Beschaffenheit die Struktur des finalen Werkes bestimmt und so konkrete Realität in das abstrakte Bild bringt. Die studierte Bildhauerin Maria Lehmbrock schafft in ihrer Kunst eine ganz eigene Mischung aus Bild und skulpturalem Objekt.
aus: Kunsthandelshaus Artes und Ars Mundi unter Verwendung des Textes "Maria Lehmbrock - Linum" von Deike Dowald,
Kunsthistorikerin, Krefeld 2016
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website: www.marialehmbrock.de